8
|
Blutspendedienst Bern | Blutbeschaffung
Blutspenden darf auch ein Erlebnis sein
Obwohl der Blutbedarf weiterhin rückläufig ist, dürfen wir in unse-
ren Anstrengungen, die Menschen zum Blutspenden zu motivieren,
nicht nachlassen. Denn heute können oder dürfen auch regelmäs-
sige Blutspenderinnen und -spender nicht mehr so häufig wie frü-
her «zur Ader gelassen werden», daher benötigen wir einen grös-
seren Stamm an Blutspendenden.
TOM LÜTHI AUF DEM GLAUBENBERG
Im Jahr 2014 konnten wir mehrere besonders erfolgreiche Spen-
deaktionen durchführen. Am 21. und 22. Juni kamen Töfffahrerin-
nen und -fahrer aus der ganzen Schweiz auf den Glaubenberg zum
bereits traditionellen Blutspenden. In den aufgestellten Zelten
standen 18 Blutspendefachfrauen, eine Ärztin und ganze Reihen
von Liegen bereit, um die Spendewilligen aufzunehmen. Die Töff-
begeisterten drücken mit dieser Aktion nicht nur ihre Solidarität
mit Unfallopfern aus, sondern sie haben auch Gelegenheit, Gleich-
gesinnte zu treffen und sich beim geselligen Beisammensein aus-
zutauschen. Wie schon im letzten Jahr kam auch der Profifahrer,
Weltmeister und Schweizer des Jahres 2005 Tom Lüthi für eine Au-
togrammstunde auf den Glaubenberg. Insgesamt kamen an die-
sem Wochenende 673 Blutspenden zusammen, 50 davon von Erst-
spenderinnen und -spendern.
SOMMERAKTIONEN
Kurz vor den Sommerferien waren alle Studierenden und Mitarbei-
tenden der Universität Bern aufgerufen, an der pädagogischen
Hochschule Blut zu spenden – organisiert wurde diese Aktion von
Medizinstudierenden. Sie bot uns die Gelegenheit, junge Menschen
als Blutspenderinnen und -spender zu gewinnen, was im Hinblick
auf die Zukunft besonders wichtig ist. In den Sommerwochen fuh-
ren wir wie bereits in den letzten Jahren mit unserem Blutspende-
mobil durch den Kanton Bern («Roadshow»). Im Rahmen von elf
Anlässen konnten wir 480 Blutspenden sammeln, davon 57% von
Erstspendenden.